Donnerstag, 25. Juni 2009

Kolkraben in NRW

12. Juli 2008:

Da ich im Moment eine Naturschutzseite bearbeite, folgt erst jetzt eine neue Beobachtung. Mein letzter Besuch bei den Dohlen liegt zwar schon etwas zurück, aber ich kann mich noch gut eine Szene erinnern, bei der ich wirklich geschluckt habe. Sowas hatte ich bis dahin nicht gesehen. Eine Dohle flog auf mich zu, da ich in der Nähe ihrer Gruppe war. Dann plötzlich machte sie eine kurze Bewegung mit dem gesamten Körper und drehte sich um die eigene Achse. Von Kolkraben die auf dem Rücken fliegen können, hatte ich schon gehört, aber Dohlen, die sich in der Luft drehen, das war mir neu. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich meine unter "Neue Photos" das dritte Bild ist von dieser Szene.


Dann habe ich eine Stelle ausfindig gemacht, an der ich Kolkraben beobachten kann. Sie haben sich dort an eine Rotwildhaltung gewöhnt, brüten dort im Frühjahr (Angabe laut Ornithologen) und kommen immer wieder sehr früh zur Nahrungsaufnahme an die Gehege. Einen Kolkraben konnte ich an diesem ersten Beobachtungstag (hatte also sofort Erfolg) sehen. Er saß in einem sehr hohen Baum und kontrollierte die Umgebung. Ich versuche bald mit Anfüttern in einem Tarnzelt die Burschen an meinen Platz zu locken. Bald werde ich auch Nebelkrähen beobachten können, da ich im Urlaub in den Müritz- Nationalpark fahre.

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