An diesem Tag hatte ich mir vorgenommen eine gute Aufnahme der Elster zu machen. Ich fuhr in mein Beobachtungsgebiet und stellte mich mit dem Auto in die Nähe eines Hügels, auf dem ich schon sehr oft Elstern beobachtet hatte. Dann legte ich, um sie anzulocken, Erdnüsse auf die Wiese und auf die Zaunpfähle. Mit einer längeren Wartezeit war nach dem Auslegen der Nahrung auf jeden Fall zu rechnen. Obwohl ich es auch schon erlebt habe, das Aaskrähen schon auf dem Pfahl saßen, obwohl ich noch nicht im Auto war. In diesem Gebiet sammeln sich sehr oft große Mengen Dohlen oder Aaskrähen. Zeitweise kann man bis zu über 100 Vögel in den Bäumen beobachten und ihrem außergewöhnlichem Gesang zuhören.
An einem Morgen zählte ich einmal über ca. 200 Vögel, die am Ufer vom Rhein saßen. Es waren Aaskrähen, Dohlen und auch zwei Saatkrähen, die etwas abseits der großen Gruppe hockten. Es war beeindruckend, diese große Menge Rabenvögel zu beobachten, zwischen denen an diesem Morgen auch ein paar Bachstelzen unterwegs waren. Nach ca. 50 Minuten kam die erste Aaskrähe und erkundete die Umgebung, fraß aber nicht eine Nuss.

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