Eigentlich nur eine Woche nachdem ich gesagt hatte, das ich in diesem Jahr noch keine Dohlenschwärme beobachtet habe, tauchten sie auf. Eine große Gruppe von ca. 100 Dohlen flog am Rhein entlang und verbreitete eine unwahrscheinliche Geräuschkulisse. Der Ruf der Dohle ist ja so schon serh markant und im Schwarm wirkt er noch beeindruckender. Sehr oft habe ich in diesen Schwärme einige Halsbanddohlen beobachten können. Die Halsbanddohle oder auch Corvus monedula soemmeringi ist eine Unterart der Dohle, die in Osteuropa vorkommt. Neben dieser Unterart gibt es noch die skandinavische Dohle die Nominatform Corvus monedula monedula, die eher selten bei uns in NRW zu sehen ist. Unsere Dohle hat die lateinische Bezeichnung Corvus monedula spermologus und hat im Ruhrgebiet eine sehr weite Verbreitung, da sie sich in alten Häusern ihre Nester baut und gerade die vielen alten Zechenhäuser, bieten da gute Möglichkeiten.
Die Dohle im Flug zu beobachten ist schon sehr interessant, doch einen Schwarm zu beoachten ist noch mal ein wenig aufregender. Die Richtungswechsel und das Geräusch im Schwärm das durch die Flügel erzeugt wird. Wenn dann noch alles auf einmal rufen, dann ist bei mir die Begeisterung am größten. Aber das ist nun mal so bei einem Dohlenfan.
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