Freitag, 18. März 2011

Eine außergewöhnliche Begegnung


Unten am Rhein treffe ich fast immer meine Rabenkrähe, die ich vor einigen Jahren Alf genannt habe. Vor einer Woche war ich dort um ihn mal wieder zu besuchen. Er kam nach wenigen Minuten zu mir und machte mir es auch sofort klar, dass er es nur sein kann. Er fliegt immer sehr nahe an mir vorbei und setzt sich dann in einem Abstand zu mir, den kein anderer Vogel einhalten würde. Ich fütterte ihn und natürlich auch seine Verwandten. Sie kamen in recht großer Zahl und da sie sehen, das Alf aus sehr kurzem Abstand zu mir Futter holt, kommen sie während seiner Anwesenheit immer sehr nah an mich heran.
Da ich etwas unter Zeitdruck stand, verabschiedete ich mich nach ca. einer halben Stunde von ihm. Ich lief dann den Hang in Richtung Auto herunter und plötzlich flog er sehr nahe um mich herum, als wollte er sagen, dass ich doch bleiben soll. Er machte es auch gleich noch mal und flog immer wieder in die Richtung, in der ich vor wenigen Minuten gefüttert hatte. Er kam mir ein bisschen vor wie ein Hund, der spielen möchte. Bisher hatte ich solch ein Erlebnis noch nie gehabt. Es war für mich sehr intensiv und es hat mich sehr beeindruckt. Alf flog dann noch ein paar Meter hinter mir her doch er verstand recht schnell, dass ich heute wohl nicht die gewohnten zwei bis drei Stunden bleibe. Schon ein wenig traurig fuhr ich dann nach Hause.

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